Befunde:

  • Rezidivierende Koliken
  • Verstopfungsneigung
  • Stauballergie
  • Leistungsdefizit
  • Hautpilz
  • Stumpfes Fell
  • Wenige und schmerzhafte Rückenmuskulatur
  • Unterhals, wenig korrekte Halsmuskulatur

Fütterung derzeit:

  • Reine Strohfütterung
  • Weide

Kotuntersuchung: +++ Mischflora mit E.coli und Enterokokken

Diagnose:

  • Energiebedarf derzeit 75 %
  • Unterversorgung mit hochwertiger Nahrung wie Heu. Ein Pferd sollte bis zu 1.5 kg / 100 kg Körpergewicht Heu zu sich nehmen. 80 % seiner Ernährung sollte zumindest aus Heu bestehen.
  • Unterversorgung einiger wichtiger Mineralien, Vitaminen, Aminosäuren und Spurenelementen. Ohne genügend Vit E, Selen, Magnesium und hochwertiger Aminosäuren ist der Schutz der Zellwände und ein optimales Wachstum erschwert.
  • Die reine Strohfütterung ist nicht tierschutzgerecht und führt neben einer Mangelsituation zu Verstopfungskoliken.

Therapie:

  • Hautpilzbehandlung
  • Umstellung auf Heufütterung
  • Zusatz von Mineralfutter etc.
  • Zusatz von essentiellen Aminosäuren zum Muskelaufbau

Eine Fütterungsumstellung war unabdingbar sonst wären weitere Koliken zu erwarten gewesen.

Der Hautpilzbefall ist u.a. ein Zeichen des schlechten Immunstatus. Schon nach wenigen Wochen besserte sich der Zustand des Pferdes und weiter Koliken konnten abgewendet werden.

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Wußten Sie schon?

  • dass Leberprobleme sehr lange übersehen werden können?
  • dass die meisten Koliken oder Kolik-Ops hätten verhindert werden können?
  • dass nicht jeder Juckreiz eine Allergie oder Sommerekzem sein muss?
  • dass Blähungen oder Kotwasser auf eine Problematik des Magen-Darmkanals hinweisen?
  • dass unsere Patienten mit Nährstoffen eher unterversorgt als überversorgt sind?
  • dass sich Fütterungsfehler bis zu einem Jahr negativ auf den Stoffwechsel Ihres Pferdes auswirken können?
  • dass 300 ml Speiseöl energetisch einen Liter Hafer ersetzen können?
  • dass die Faustregel "Fütterung von 5 Kg Kraftfutter pro Tier und Tag" heute weitgehend überholt ist?
  • dass Fütterung ohne Abwiegen der Futtermengen und genauer Kenntnis des Gewichtes des Pferdes erhebliche Risiken mit sich bringt?

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